Growth
- Lisa Wolf
- 8. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Mai

Which do you want — the pain of staying where you are, or the pain of growth?
Früher in meinen Mitte 20ern bestand mein Highlight der Woche darin, am Wochenende feiern zu gehen – bis in die Morgenstunden. Es ging ums Sehen und Gesehen werden. Wozu auch sonst, hätte man ein Fitness-Abo abschließen sollen, das man regelmäßig nutzte. Mein Ego war dabei so groß, dass sich mein ganzes Handeln nach dem richtete, was im Außen lag – nach dem, was oberflächlich sichtbar war. Bestätigung fand sich schnell – spätestens auf Social Media.
Heute bedeutet die beste Art zu feiern für mich, das Leben selbst zu zelebrieren, indem ich kreativ bin – den Pinsel in die Hand nehme und mein Leben sprichwörtlich aktiv gestalte. Gemeinsam mit den Lieblingsmenschen das Leben zu genießen, sich auszutauschen und zu lachen. Und spätestens um 23.00 Uhr liege ich im Bett. Mein Ego? Das ist so klein geworden, dass es mir mittlerweile nur nur noch leise zuflüstert, nachdem ich im Wald joggen gegangen und stolz darüber bin, es durchgezogen zu haben: "Willst du das nicht posten?". Und ich antworte dann nur leise: "Nein, ich mache das für mich. Und für niemanden sonst."
Das Thema Wachstum ist eine der grundlegendsten Kräfte des Lebens. Es begegnet uns überall: in der Natur, im Tierreich – im biologischen wie auch im mentalen. Von der zarten Knospe, die sich zu einem mächtigen Baum streckt, bis hin zum kleinen Küken, das sich eines Tages zu einem majestätischen Adler erhebt – Wachstum ist das Prinzip, das allem Leben zugrunde liegt.
So haben wir die Möglichkeit, uns zu entfalten und zu entwickeln – im biologischen wie auch im mentalen. Und dieses Wachstum, das uns auf unserem Lebensweg begleitet, ist vielleicht das tiefgreifendste und prägendste von allen.







Kommentare